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GRÜNE LIGA

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1990 gründeten Umweltbewegte die GRÜNE LIGA – Netzwerk Ökologischer Bewegungen. Die GRÜNE LIGA hat ihre Wurzeln in den kirchlichen Umwelt- und Friedensgruppen, Stadtökologiegruppen sowie vielen örtlichen Natur- und Umweltschutzinitiativen der DDR.

Nach der Vereinigung mit den Naturschützern in der ehemaligen DDR wird der Bund für Vogelschutz im Jahr 1990 zum Naturschutzbund NABU. Michael Succow, der Vater des DDR-Naturschutzprogramms, wird zum Vizepräsidenten gewählt. Vor allem ihm ist es zu verdanken, dass bei der Wiedervereinigung 14 großräumige Landschaften im Osten Deutschland unter Schutz gestellt werden.

Visionen haben – Netzwerk gründen – Handeln anregen

Aufgaben & Erfolge

Inzwischen ist die GRÜNE LIGA ein anerkannter bundesweit agierender Natur- und Umweltschutzverband mit Schwerpunkt in den neuen Bundesländern. Die GRÜNE LIGA

  • leistet vor Ort aktive Natur- und Umweltschutzarbeit.
  • setzt sich für die Verbreitung von Wissen und für den freien Zugang zu Umwelt- und Naturschutzinformationen ein.
  • ist Anwalt von Natur und Umwelt und wirkt auf politische und gerichtliche Entscheidungsfindungen ein.
  • sucht den Dialog mit Entscheidungsträgern, um die Umsetzung ihrer Ziele zu erreichen.

Hunderte regionaler und überregionaler Projekte und Aktionen wurden bereits von den Mitgliedern des Netzwerkes für eine Ökologisierung der Gesellschaft in Angriff genommen. Die Themen sind vielfältig: Reinhaltung von Wasser, Boden und Luft, ambitionierte Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, Verminderung von Verkehr, Müllvermeidung, Umweltbildung und Umweltberatung, Kooperation von Umweltbibliotheken, nachhaltiges regionales Wirtschaften, Ökolandbau und gesunde Ernährung, Flächenpflege und Artenschutz, erneuerbare Energien und Klimaschutz, Lärmminderung.

Die GRÜNE LIGA hat sich erfolgreich gegen Großprojekte, wie zum Beispiel die inzwischen abgelehnte Transrapidstrecke eingesetzt. Die GRÜNE LIGA ist Initiator von Umweltzentren, Umweltbibliotheken und hat als eine der Gründerinnen mit Erfolg für den Erhalt des Berliner Hauses der Demokratie und Menschenrechte - heute Wirkungsstätte von weit mehr als fünfzig Umwelt-, Bürger- und Menschenrechtsgruppen - gekämpft.